Paris 2024 – Victoria Hory greift an!

Kategorien: Rudernveröffentlicht am: 21. Januar 2024
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Nach Annekatrin Thiele hat die Abteilung Rudern in Hinblick auf Paris 2024 wieder ein heißes Eisen im Feuer.

Langsam aber stetig hat sich Leichtgewichtsruderin Victoria Hory, Jahrgang 2000 und ursprünglich aus Hamburg stammend, in der Ruderszene einen Namen gemacht. Nach einem hervorragenden 3.Platz zur Leipziger Frühjahrslangstrecke und einem 2.Platz zur Langstrecke in Dortmund im November (beides Kaderüberprüfungswettkämpfe), sowie einem Ausflug zur Costal-Rowing EM in 2023, empfahl sie sich für den Olympiakader für Paris.

Da bei den Frauen nur der leichte Doppelzweier (und das auch nur noch in Paris 2024) olympisch ist, wird Victoria diese Herausforderung gemeinsam mit ihrer neuen Zweierpartnerin Natalie Weber aus Koblenz (3. Platz Langstrecke Dortmund) angehen.

Die nächsten Monate werden gespickt sein mit Trainingslagern und gemeinsamen Trainingseinheiten in Koblenz.

Ein erstes Trainingslager über den Jahreswechsel in Südfrankreich haben beide bereits erfolgreich absolviert:

Bericht Trainingslager Frankreich

Das neue Jahr begann für mich direkt mit einem Wassertrainingslager. Durch meinen zweiten Platz auf der Langstrecke in Dortmund Anfang Dezember, bekam ich die Möglichkeit mit einer anderen Leichtgewichtsruderin (Natalie Weber) aus Koblenz einen Doppelzweier auszuprobieren. Noch im Dezember letzten Jahres bin ich dann für ein Wochenende nach Koblenz gefahren, um zu testen, ob die Kombination gut zusammenpassen würde. Wir entschieden uns den 2x weiter zu trainieren und uns damit auf den nationalen Ausscheid im März vorzubereiten, für den wir uns bei der Dortmund Langstrecke qualifiziert hatten. Dort ist das Ziel, uns gegen die anderen zwei Doppelzweier durch zusetzten, um im Mai bei der Final Olympic Qualifikation Regatta an den Start gehen zu dürfen.

Um uns nun optimal auf diesen Ausscheid vorzubereiten, sind wir schon am 27.12.23 für drei Wochen ins Trainingslager nach Le Grau du Roi in Frankreich gefahren, dies liegt in der Nähe von Montpellier. Das Ruderrevier erstreckte sich über lange Kanäle, perfekt für lange Ausdauereinheiten und auch Technikeinheiten mit glattem Wasser. Das Wetter war die gesamten drei Wochen gut, nicht ganz so warm, aber trotzdem viel Sonne und nur manchmal windig. Mehrmals am Tag ging es nun für uns aufs Wasser und wir absolvierten dort einige Kilometer.

Ende Januar werde ich nun bis zu dem Ausscheid im März nach Koblenz gehen, um dort weiterhin jeden Tag mit Natalie den 2x trainieren zu können. Dort werden wir überwiegend auf der Mosel trainieren, die aufgrund ihrer geringen Strömung zum Glück im Winter nicht zu friert.

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